Autoren und ihre Manuskripte stehen am Anfang des Publikationsprozesses. Eine Unterstützung bei der strukturierten Erfassung ihrer Inhalte schafft einen großen Mehrwert für alle weiteren Arbeitsschritte.
Für die Arbeit mit Word, dem Quasi-Standard im Bereich der Textverarbeitung, bietet sich die Bereitstellung von benutzerfreundlichen Dokumentvorlagen an. Absatz- und Zeichenformatvorlagen sowie kleine, über Makros implementierte, Tools für spezielle Auszeichnungen und Metadaten ermöglichen die Einhaltung definierter Standards. In einem zweistufigen Prozess kann die Einhaltung der strukturellen Vorgaben in Redaktion, Lektorat oder Herstellung über erweiterte Funktionen geprüft und nachgebessert werden.
Dokumentvorlagen sind in der Regel nicht auf die Formatierung gemäß dem Produktlayout ausgerichtet, sondern ausschließlich auf die strukturelle semantische Auszeichnung.
Tipp: Nicht alle Autoren werden zum Einsatz Ihrer Dokumentvorlage zu bewegen sein. Je aktiver Sie diese jedoch anbieten und je benutzerfreundlicher sie ist, desto mehr werden es mit der Zeit. Nachgelagert bietet sich das technische Copy Editing im Verlag oder beim Dienstleister an.
In einer redaktionellen Umgebung – wenn z.B. wöchentlich oder täglich Inhalte produziert werden – sollte gleich in einem (webbasierten) HTML bzw. XML-Editor gearbeitet werden. Auch dieser wird gemäß der individuellen Strukturen anwenderfreundlich eingerichtet. Der Vorteil gegenüber Word ist die echte Validierung gegen das Regelwerk (DTD oder XML Schema).
Auch im Layoutprogramm Adobe InDesign können Inhalte bearbeitet werden. Dies kann bei Print-zentrierten Publikationen sinnvoll sein – insbesondere in Verbindung mit Redaktionssystemen, die Adobe InDesign oder InCopy unterstützen. Wir unterstützen mit Skripten für die automatisierte Formatierung gemäß definierter Layoutregeln.